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Für viele Taucher steht eine Tauchsafari ganz oben auf der Bucket-Liste. So ein Trip ist toll, um in kurzer Zeit möglichst viele Tauchgänge zu machen und in sonst schwer zu erreichenden Gegenden zu tauchen. Bei einer Tauchsafari ist man eben nicht an einen bestimmten Ort gebunden, sondern kann ein größeres Gebiet abdecken, weil die längeren Strecken meistens nachts zurückgelegt werden. Deswegen sind Tauchsafaris gerade für entlegenere Gebiete wie Raja Ampat, Socorro, Malediven oder die Galapagos-Inseln perfekt.
Was der größte Vorteil einer Tauchsafari ist – die Abgeschiedenheit – bedeutet aber auch das man ziemlich smart packen muss. Deshalb habe ich für dich diese Tauchsafari Packliste zusammengestellt.
Mit großer Wahrscheinlichkeit kannst du nicht einfach mal so in den nächsten Laden rennen, wenn du feststellst, dass du etwas vergessen hast. Außerdem sind die Kabinen auf den meisten Liveaboards recht klein, sodass du platzsparend packen solltest aber eben doch alles dabei haben musst, was du brauchst. Und was brauchst du nun genau für eine Tauchsafari? Das verrate ich dir hier, denn ich habe meine Packliste für eine Tauchsafari zur Kunstform erhoben.
Egal wie simple oder luxuriös dein Boot ist, mit dieser Liveaboard Packliste hast du garantiert alles dabei, was du brauchst, ohne unnötige Dinge mitschleppen zu müssen.
Das muss auf deine Tauchsafari Packliste!
Table of Contents

Tauchausrüstung

Wenn du noch keine eigene Tauchausrüstung hast, kannst du bei einer Tauchsafari meistens alles mieten, was du brauchst. Aber wenn du planst, dir deine eigene Ausrüstung zuzulegen, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Schließlich kannst du bei einem Liveaboard oft bis zu 4 Tauchgänge am Tag machen und dabei ist es wichtig, dass deine Ausrüstung so gut wie möglich sitzt.
Auch wenn du noch nicht alles hast, solltest du auf jeden Fall Folgendes mitbringen:
Maske | Für mich ist nichts wichtiger als eine gut sitzende Maske und ich finde, dass eine Maske das erste seine sollte, was du dir für deine Ausrüstung kaufst. Wenn du eine Ersatz-Maske hast, gehört auch die auf deine Tauchsafari Packliste.
Wer viel und dickes Haar hat, sollte noch ein Maskenband mitnehmen oder eine der neuen Scubapro Masken mit einem sogenannten Comfort Strap – so lässt sich das Schlimmste an Knoten in den Haaren vermeiden.
Antibeschlagmittel sprich Antifog brauchst du eigentlich nicht einpacken, denn die meisten Tauchboote bieten Sprühflaschen mit Seife an. Wenn du eine neue Maske einpackst, lohnt es sich aber ein Feuerzeug einzustecken, sodass du die Maske von Innen anbrennen kannst, um den Schutzfilm zu entfernen.
Computer | Ein Tauchcomputer muss auf deiner Tauchsafari-Packliste stehen und ist für die meisten Liveaboards sogar obligatorisch. Lass am besten nochmal die Batterie überprüfen, bevor du losfährst.
Flossen, Füßlinge & Socken | Bei mehreren Tauchgängen lohnt sich die Investition in bequeme Flossen und Füßlinge. Socken können nützlich sein, um Druckstellen zu mindern und Blasen zu vermeiden.
Neoprenanzug & Rashguard | Wenn du schon damit geäugt hast, dir deinen eigenen Neoprenanzug zu kaufen, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Wie dick der sein soll, hängt von deinem Reiseziel ab und wie schnell dir unter Wasser kalt wird.
Im Zweifelsfall sollte der Anzug lieber etwas dicker sein, denn nach ein paar Tauchgängen ist man meistens kälteempfindlicher. Frag einfach vorher bei dem Boot nach, mit was für Wassertemperaturen du rechnen kannst und nimmer dir zusätzlich eine Kopfhaube mit, wenn dir leicht kalt wird.
Außerdem würde ich ein paar Rashguards und Leggings für Schnorchelausflüge mitnehmen oder wenn das Wasser warm genug ist, um ohne Neoprenanzug zu tauchen.
Signalboje/ SMB | Ich finde, eine Signalboje ist einer der wichtigsten Teile deiner Scuba Ausrüstung und jeder Taucher sollte eine haben. Viele Liveaboards lassen dich auch nicht ohne tauchen, besonders wenn du keinen Diveguide dabei hast. Auch wenn du einen Tauchführer hast, der meistens am Ende des Tauchgangs die SMB losschickt, ist es aus Sicherheitsgründen gut, wenn du deine eigene hast und auch weißt, wie man damit umgeht.
Riffhaken / Handschuhe | Bei einigen Tauchgänge empfiehlt sich ein Riffhaken und einige Taucher ziehen es vor, Handschuhe zu tragen. Bevor du die einpackst und vielleicht unnötig Platz im Koffer verschwendest, solltest du jedoch checken, ob du einen Riffhaken überhaupt brauchst und ob die Nutzung von Handschuhen in deinem Tauchgebiet erlaubt ist.
Taschenlampe | Stehen Nachttauchgänge auf dem Programm? Dann brauchst du natürlich eine Taschenlampe! Selbst wenn du nur tagsüber tauchst, kann es sich lohnen, eine kleine Taschenlampe mitzunehmen, um auch in dunklen Ecken Fische und Critter zu finden.
Viele Tauchsafaris verkaufen oder vermieten Zubehör. Meistens ist der Kauf auf dem Boot jedoch sehr viel teuerer als in deinem Tauchladen zu Hause. Auch wenn du dir zum Beispiel nur eine Taschenlampe mieten willst, kann sich das schnell summieren. Überleg dir vorher genau, für wie viele Tauchgänge du eine brauchst und ob es nicht sinnvoller ist den Mietpreis in eine eigene Taschenlampe zu investieren.
Save-the-Dive-Kit | Die meisten Tauchsafaris haben Ausrüstung wie O-Ringe und dergleichen zur Hand, aber wenn du besondere Anforderungen hast, solltest du dir selber ein paar Ersatzteile mitnehmen wie zum Beispiel einen extra Riemen für deine Maske oder die Flossen.
Wenn du ein eigenes Tarierjacket und einen Atemregler hast, solltest du beides mitnehmen. Tauchen mit der eigenen Ausrüstung ist meistens bequemer und auch sicherer, besonders wenn du in einer neuen Destination tauchst. Wenn du dir Ausrüstung leihen musst, solltest du rechtzeitig mit dem Boot sprechen und dich über die Marken und Größen, die es gibt, informieren.
Kleidung

Personally, I hate packing lists that will tell you exactly how many pairs of socks and t-shirts you will need for a given trip so I won’t do this here. I will however remind you not to overpack because storage space on boats is limited and you won’t need a huge variety of clothing – divers tend to be casual and even on the Scubaspa, one of the fanciest liveaboards in the Maldives, nobody blinked an eye when I wore the same simple cotton dress for dinner every night.
3 Badeanzüge / Badehosen | Egal was du gerne unter deinem Neoprenanzug trägst, nimm mindestens 3 davon mit. Nichts ist ungemütlicher als in einem nassen Badeanzug herumzulaufen und so hast du genug dabei, dass immer zwei Zeit zum Trocknen haben und du einen trockenen Badeanzug tragen kannst.
Handtuch / Sarong | Die meisten Tauchsafaris geben dir sowohl ein Handtuch für deine Kabine als auch eins, wenn du nach dem Tauchen wieder aufs Boot kommst. Ich würde dir jedoch empfehlen, ein zusätzliches Strandtuch oder einen Sarong für Ausflüge und das Sonnen auf Deck mitzunehmen.
Langärmliges T-Shirt / Sweatshirt | Nach einem langen Tag im Wasser ist es auch bei warmem Wetter schön, wenn man sich abends in etwas Warmes kuscheln kann. Und wenn du irgendwohin fährst, wo die Wasser- und Außentemperaturen etwas kühler sind, dann pack noch ein extra Sweatshirt ein!
Sandalen | Schuhe müssen auf den meisten Tauchbooten in die Kiste, insofern musst du auch nicht viele einpacken. Ein paar gute Sandalen für Landausflüge sind allerdings nützlich. Ich trage seit ein paar Jahren die EVA Birkenstocks aus Kunststoff. Sie sind immer noch unglaublich bequem und leicht, trocknen aber auch schnell.
Ins Necessaire & die Reiseapotheke

Sonnenschutzmittel | Wenn du Sonnenschutzmittel brauchst, dann sollte es beim Tauchen “reef-friendly” sein. Bei den diversen Inhaltsstoffen durchzugucken kann allerdings ziemlich schwierig sein und nicht alle Firmen, die sich als “reef-friendly” bezeichnen sind es auch.
Zum Glück gibt es seit ein paar Jahren Stream2Sea, die eine fantastische Auswahl an “reef-safe” Sonnenschutzmitteln, Lippenschutz (fantastisch, um Fieberbläschen zu vermeiden!) und anderen Produkten wie einem Leave-In-Conditioner haben.
Feuchtigkeitscreme | Pack Body- & Handlotion für abends ein! Während ich in wärmerem Klima normalerweise nie Bodylotion benutze, will meine Haut nach viel Salzwasserkontakt Feuchtigkeit und Pflege haben. Für mein Gesicht nehme ich abends sogar Aesop Gesichtsöl, da meine Haut vom Tauchen so trocken wird.
Haare | Ich schreibe nochmal einen ganzen Post über Haarpflege beim Tauchen aber wichtig erstmal für deine Tauchsafari Packliste: Festes Shampoo und viel Leave-In-Conditioner. Da auch der ins Wasser gelangen kann, ist Stream2Sea eine großartige Option, obwohl ich zugegebenermaßen auch sehr gerne den Sun Bum 3-in-1-Conditioner mag – es ist eins der wenigen Haarpflegeprodukte, mit denen ich nach dem Tauchen ohne Probleme durch meine Haare komme.
Wenn du lieber ein komplettes Naturprodukt bevorzugst, dann probier es mal mit Kokosöl und als Bürste auf jeden Fall einen Tangle-Teaser.
Medikamente | Zusätzlich zu deinen regulären Medikamenten und einer kleinen Reiseapotheke, solltest du auf jeden Fall etwas gegen Seekrankheit mitnehmen. Auch wenn du sonst dafür nicht anfällig bist, können die Wetterbedingungen auf einem Liveaboard schon etwas heftiger sein und es kann mehr Wellengang geben.
Ein Decongestant also ein abschwellendes Mittel für die Schleimhäute solltest du auf keinen Fall vor dem Tauchen nehmen, aber es lohnt sich was für abends einzupacken. Wer empfindliche Ohren hat, packt dazu noch Ohrentropfen ein.
Kontaktlinsen & Brille | Wenn du Kontaktlinsen trägst, empfehle ich Tageslinsen für eine Tauchsafari einzupacken, da die hygienischer sind. Außerdem gehören Augentropfen, Kontaktlinsenlösung und deine Brille mit ins Gepäck!
Hygieneprodukte | Auch die schönsten Bäder auf einem Tauchboot haben eine sogenannte Marinetoilette, wo kein Klopapier & Co rein darf. Deswegen ist eine Tauchsafari die perfekte Gelegenheit, um auf eine Menstruationstasse umzusteigen, anstatt Tampons oder Binden mitzubringen. Nimm dir vorher ein paar Zyklen Zeit, um dich mit der Anwendung vertraut zu machen.
Technologie

Kamera | Wenn es einen guten Anlass gibt, um deine Kamera einzupacken, dann ist es ein Liveaboard.
Ich habe zurzeit sogar zwei Kamerasysteme – die Sealife Macro 3.0 und die DJI Osmo Action. Diese ähnelt einer GoPro und eignet sich hervorragend für Videos, verfügt jedoch auch über einen vorderen Bildschirm, der sich hervorragend für Selfies eignet. Genau wie die GoPro benötigt auch die DJI ein spezielles Gehäuse, um tiefer als 10 m tauchen zu, während die Sealife ohne Gehäuse bis zu 60 m kann.
Bring genügend Batterien und SD-Karten sowie Karabiner mit, um die Kamera an deinem Tarierjacket zu sichern. Für die DJI empfiehlt sich auch ein schwimmender Griff – ich habe meine zweimal Unterwasser verloren und sie dank so einem schwimmenden Griff jedes Mal wiedergefunden.
Apps | Download Dive + – Eine großartige App, um deine Unterwasserbilder anschließend farblich zu korrigieren, und zwar ganz ohne extra Rotfilter. Es gibt eine kostenlose Version, mit der du pro Tag bis zu 8 Bildern bearbeiten kannst sowie eine unlimitierte Version für 6,99 € pro Monat.
WiFi, Laptop & Handy | Ein Tauchsafari ist eigentlich die perfekte Gelegenheit, um abzuschalten. Aber wenn du zwischendurch E-Mails checken musst oder Filme gucken willst, dann solltest du deinen Laptop mitnehmen. Am besten lädst du dir dein Unterhaltungsprogramm vorher runter, sodass du nicht auf eine gute Internetverbindung angewiesen bist – denn ganz ehrlich, das ist auf den meisten Liveaboards ziemlich teuer.
Hol dir sonst lieber eine lokale SIM-Karte, um einen Hotspot zu machen – oft gibt es zwar auch keinen Handyempfang auf einem Liveaboard (das du ja wegen der abgelegenen Destinationen ausgewählt hast!), aber wenn du in Landnähe bist, hast du normalerweise auch Verbindung und kannst dann online gehen.
Dokumente

Versicherung | Bring deine Versicherungskarte oder die Versicherungsnummer mit. Wenn du eine Tauchsafari machst, solltest du auf jeden Fall eine spezielle Tauchversicherung bei einer Firma wie DAN oder DiveAssure abschließen.
Check vorher, ob du für die geplanten Tauchgänge (Tiefe und Zertifizierungsstufe) und die Behandlung in einer Dekompressionskammer versichert bist. Wenn du keine jährliche Versicherung fürs Tauchen hast, bieten viele Liveaboard-Firmen auch eine Versicherung für die Länge der Reise an.
Und natürlich solltest du auch eine reguläre Reise- und Krankenversicherung haben!
Brevet | Nimm entweder die Karte für dein höchstes Brevet mit oder halte sie digital bereit – PADI hat beispielsweise vor kurzem Plastikarten eingestellt, sodass du jetzt deinen Level auf der PADI App anzeigen kannst.
Logbuch | Nimm entweder ein richtiges Logbuch (ich finde das hier super!) mit oder lade dir eine Logbuch App runter. Stell vorher sicher, dass du die nötige Mindestanzahl an Tauchgängen vorweisen kannst – je nach Liveaboard gibt es da verschiedene Vorgaben.
Attest vom Arzt | Lass dir chronische Krankheiten und eine allgemeine Tauchfähigkeit vom Arzt attestieren.
Extras
Drybag | Für Landausflüge brauchst du auf jeden Fall ein Drybag.
Ohrenstöpsel / Noise-Canceling Headphones | Auf Booten kann es ziemlich laut werden und da meistens nachts gefahren wird, solltest du dir Ohrenstöpsel mitnehmen. Alternativ sind auch Noise-Canceling Headphones toll – ich gucke mir gerade die kabellosen von Bose an.
Unterhaltung | Ein Satz Karten oder noch besser die Heads Up! App. Und wenn du gerne liest, würde ich dir empfehlen lieber ein Kindle mitzunehmen, als Bücher zu schleppen.
Fisch ID Bücher / Karten | Je nachdem, wohin du fährst, kannst du dir ein Buch zur Identifikation von Fischen und Meerestieren mitnehmen. Alternativ kannst du auch vorher klären, was es auf dem Boot gibt denn oft gibt es eine kleine Sammlung mit passenden Büchern.
Snacks | Während du bei den meisten Tauchsafaris gut gefüttert wirst, sind Snacks eigentlich immer gut. Und wenn du sie brauchst, solltest du auch Nahrungsergänzungsmittel einpacken.
Ich nehme dazu auch immer ein paar Tüten Fisherman’s Friends oder andere Halsbonbons mit, da mein Rachen nach dem Tauchen oft ziemlich trocken ist.
Alkohol | Frag vorher nach, ob du Alkohol mit an Bord nehmen darfst – einige Tauchsafaris erlauben das nämlich nicht oder erheben eine Korkgebühr. Je nachdem was du gerne trinkst, kann sich das aber trotzdem lohnen!